Archiv der Kategorie: Lernen an der GSLoh

Wir versuchen mit verschiedenen Methoden, Kooperationen, Programmen unsere SchülerInnen individuell in ihrem Lernen zu fördern und zu fordern.

Stark wie ein Löwe

In Zusammenarbeit mit Pelle Wiedling und dem Programm „Stark für Kinder“ bieten wir an unserer Schule spezielle Trainings an, die darauf abzielen, Kinder in ihrer persönlichen Entwicklung zu stärken und sie vor Mobbing zu schützen. Diese Trainings vermitteln wichtige Fähigkeiten und Strategien, die es den Kindern ermöglichen, in einer positiven und respektvollen Umgebung aufzuwachsen.

In den Trainings lernen die Kinder:

– Schnell aus Mobbing herauszukommen oder gar nicht erst in solche Situationen zu geraten.
– Kein Opfer mehr zu sein oder zu werden und Konflikte sicher und konstruktiv zu beenden.
– Tätern den Wind aus den Segeln zu nehmen, um ein harmonisches Miteinander zu fördern.
– Selber kein Täter mehr zu sein oder zu werden, und Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen.
– Respektvoll und achtsam mit sich selbst und anderen umzugehen, um ein positives Klassenklima zu schaffen.
– Abstand von schädlichen Dingen und dummen Ideen zu nehmen, um ihre persönliche Integrität zu wahren.

Unser Ziel ist es, dass die Kinder gestärkt und voller Selbstbewusstsein in ihre Zukunft gehen können. Die Trainingseinheiten sind praxisorientiert und wurden tausendfach erprobt, um die höchste inhaltliche und didaktische Qualität zu gewährleisten. Alle Eltern werden vor Beginn des Trainings durch entsprechende Elternabende informiert!

Lernen durch Bewegung

Bei uns steht das Lernen durch Bewegung im Fokus. Wir integrieren regelmäßige Bewegungspausen in den Unterricht, um die Konzentration und Aufmerksamkeit unserer Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Durch aktive Lernspiele und den Einsatz des Außenbereichs als Lernumgebung fördern wir das Verständnis und die Motivation. Zudem verknüpfen wir das Lernen mit körperlicher Aktivität, um ein aktives Lernerlebnis zu schaffen. Unsere sportlichen Aktivitäten bieten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich nicht nur körperlich zu betätigen, sondern auch wichtige Lernziele zu erreichen.

Chewie ist unser Klassenhund in der 1c.

Anders als manche vielleicht denken mögen, lebt Chewie nicht in der Schule, sondern ist ein ganz normaler Familienhund. Seine Besitzerin, ist Lehrerin an unserer Schule und hat Chewie aufgrund seines freundlichen Wesens und seiner guten Erziehung als Unterstützung bei der Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern im Sinne der tiergestützten Pädagogik vorgestellt.


Die Anwesenheit eines Hundes wie Chewie im Unterricht soll sich positiv auf das Klassenklima, die Lernleistung, die Entwicklung sozialer und emotionaler Kompetenzen sowie die Einstellung zur Schule auswirken. Chewie übernimmt eine psychologische, pädagogische und sozialintegrative Funktion in der Klasse. Diese Erkenntnisse basieren auf den Prinzipien der hunde- und tiergestützten Pädagogik.

Die Kinder der 1c lieben es, mit Chewie Zeit zu verbringen. Auch in anderen Klassen war Chewie schon ein gern gesehener Gast. Seine Anwesenheit bringt Freude und Entspannung in den Schulalltag und fördert das soziale Miteinander.

Chewie ist nicht nur ein Hund, sondern jetzt auch ein wichtiger Teil des pädagogischen Teams in der Klasse 1c. Wir sind dankbar, Chewie bei uns zu haben und freuen uns über die positiven Auswirkungen, die er auf uns alle hat.

MitSprache

Jede Klasse an unserer Schule hat additive Sprachförderstunden. Diese finden zum einen parallel zum Vormittagsunterricht, zum anderen aber auch nach dem regulären Unterricht von 13.30 – 14.15 Uhr statt.
In der Vorschule bis zur 2. Klasse arbeiten wir mit dem MitSprache-Programm von der Stiftung Fairchance.

MITsprache ist ein Sprachföderprogramm, dass auf eine mehrjährige Förderung von der Kindertagesstätte bis in die Grundschule hinein angelegt ist. Das Programm lässt sich in drei Bausteine aufteilen:

erprobtes, praxisnahes und diagnosebasiertes Fördermaterial
Fortbildungen und Coachings für ErzieherInnen und LehrerInnen
sozialpädagogische Elternarbeit

Wir haben die wichtige Aufgabe, unsere Kindern zu einer aktiven Teilnahme am Unterricht zu verhelfen. Für jedes Unterrichtsfach benötigen unsere Kinder ausreichend Sprachkenntnisse für eine erfolgreiche Teilnahme. Wir möchten an unserer Schule die Grundlage für eine erfolgreiche Integration gelegt werden. Zusätzlich werden durch ausreichende Sprachkenntnisse auch die sozialen Kompetenzen der Kinder gefördert.

Leseförderung

Lesen macht Spaß!? Stimmt oft.
Lesen können ist wichtig!? Stimmt immer.
Lesen lernt man in der Schule!? Natürlich, dafür tun wir alles.

Lesen lernen – eine Schlüsselkompetenz
Die Leseförderung hat an unserer Schule einen hohen Stellenwert. Das Lesen lernen vollzieht sich in mehreren Stufen – wie bei einer Leiter. Damit man es richtig lernt, darf keine Stufe übersprungen werden. Da aber alle Kinder unterschiedlich schnell lernen, ist beim Lesen lernen der individualisierte Unterricht besonders wichtig. Wir kümmern uns darum, dass jedes Kind auf seiner Stufe „abgeholt“ wird und achten darauf, dass es immer höher steigen kann. Damit die Kinder beim manchmal auch anstrengenden Lesen lernen motiviert bleiben, sind zwei Dinge besonders wichtig: Der Wohlfühleffekt und die individuelle Förderung.


Lesen und sich wohlfühlen

Beim Lesen und beim Lesen Lernen muss man sich wohl fühlen, das Lesen muss mit schönen Gefühlen und Situationen verbunden sein. Dies gewährleisten wir.

Deshalb lesen wir oft vor z. B. beim täglichen Vorlesen während der Frühstückszeit und in der jährlichen stattfindenden Lesewoche.
Deshalb besuchen wir die Bücherhalle
Deshalb lesen wir gemeinsam an einem Buch und sprechen darüber.
Deshalb gibt es in der Pausenhalle viele Bücher, die in der Pause angeschaut und gelesen werden können.
Deshalb freuen wir uns über die vielen Eltern, die mit ihren Kindern gemeinsam lesen.

Damit jeder seinen Fähigkeiten entsprechend Lesen lernen kann, arbeiten wir hier besonders individualisiert.

Zum Beispiel mit

regelmäßigem Lesetraining in verschiedenen Schwierigkeitsstufen
Klassenlesekisten: Wir erhalten Bücherkisten aus der Bücherhalle in verschiedenen Schwierigkeitsstufen.
Sprachförderung, die nach 13.00 am Nachmittag stattfindet und in der wir die Kinder mit Leseschwierigkeiten fördern.
dem Leseförderprogramm „Antolin“. Dort erhält jedes Kind ein eigenes Konto, es kann dort Fragen zu selbstgewählten Büchern beantworten und Punkte sammeln.
der Unterstützung durch Lesementoren (Mentor e.V.), die sich einmal in der Woche außerhalb der Unterrichtszeit mit einem Patenkind zum Lesen treffen.
der Lernförderung für die Kinder, bei denen die Gefahr besteht, dass sie den Anschluss an die Klasse verlieren. Für diese Kinder kommt regelmäßig ein Pädagoge in den Unterricht (2 -4 Mal in der Woche), um mit ihnen noch einmal extra zu lesen.
sonderpädagogischer Förderung, die im Rahmen der Inklusion an unserer Schule schon seit 2007 verankert ist.

Lautleseverfahren

Kinder sollten zu Beginn der zweiten Klasse mindestens 20 Sätze in drei Minuten so lesen können, dass sie deren Sinn verstehen – das besagt das Salzburger Lese-Screening, ein Verfahren zur Ermittlung der Lesefertigkeiten von GrundschülerInnen.
An unserer Schule findet daher täglich eine 20 minütige Lesezeit statt. Auch unsere Vorschulen und ersten Klassen beteiligen sich schon daran. Hier wird vorallem vorgelesen und über Bücher gemeinsam gesprochen. In Jahrgang 1 werden erste Silben, Wörter und Sätze gemeinsam gelesen.
Ab Jahrgang 2 lernen unsere SchülerInnen verschiedene Methoden zum lauten lesen kennen: Lese-Tandem, Würfelmethode, Vorlesetheater – sind einige davon.
Mit denen arbeiten unsere SchülerInnen seit 2015 in einem Verbund von Hamburger Schulen („Systematische Leseförderung in der Grundschule“), bessere Leserinnen und Leser zu werden. Das Ergebnis: Die SchülerInnen konnten so ihre Lesekompetenzen im Verlauf des Trainings sukzessive verbessern.

Trainingszeit und Hausaufgaben

Hausaufgaben, so der noch heute weitverbreitete Glaube, dienen dazu, den Schulstoff zu vertiefen und zu festigen. Doch das bezweifeln inzwischen einige Bildungsforscher. Sie hätten „keinerlei nachweisbaren Einfluss auf die Schulnoten“, lautete schon vor Jahren die ernüchternde Erkenntnis von Erziehungswissenschaftlern der TU Dresden, die verschiedene Studien ausgewertet hatten.

Gerade nachmittags sind die Kinder oft erschöpft von der Schule und können sich schlechter konzentrieren. Sie haben am Vormittag teilweise hart gearbeitet und wollen jetzt spielen. Trotzdem sehen wir natürlich auch, dass viele Kinder noch zusätzliches Training und Übung benötigen, um den Schulstoff zu vertiefen und zu festigen.
Um allen Seiten gerecht zu werden, haben wir uns für ein gemischtes Modell entschieden:

Trainings- und Lernzeit
• Hausaufgaben gibt es jede Woche montags (Mathe) und donnerstags (Deutsch).
• Die Trainingszeit für Deutsch ist am Dienstag. Hier werden Lernspiele für das Fach Deutsch alleine, zu zweit oder in Gruppen gespielt.
• Die Trainingszeit für Mathe ist am Mittwoch. Hier werden Lernspiele für das Fach Mathe alleine, zu zweit oder in Gruppen gespielt.
• Dauer: max. 50 min pro Tag
• teilweise kommen externe Helfer hinzu.
• Enge Absprachen zu Aufgaben und Trainingsmaterialien finden mit den jeweiligen (Fach-)Lehrer*innen statt.