Leseförderung

Lesen macht Spaß!? Stimmt oft.
Lesen können ist wichtig!? Stimmt immer.
Lesen lernt man in der Schule!? Natürlich, dafür tun wir alles.

Lesen lernen – eine Schlüsselkompetenz
Die Leseförderung hat an unserer Schule einen hohen Stellenwert. Das Lesen lernen vollzieht sich in mehreren Stufen – wie bei einer Leiter. Damit man es richtig lernt, darf keine Stufe übersprungen werden. Da aber alle Kinder unterschiedlich schnell lernen, ist beim Lesen lernen der individualisierte Unterricht besonders wichtig. Wir kümmern uns darum, dass jedes Kind auf seiner Stufe „abgeholt“ wird und achten darauf, dass es immer höher steigen kann. Damit die Kinder beim manchmal auch anstrengenden Lesen lernen motiviert bleiben, sind zwei Dinge besonders wichtig: Der Wohlfühleffekt und die individuelle Förderung.


Lesen und sich wohlfühlen

Beim Lesen und beim Lesen Lernen muss man sich wohl fühlen, das Lesen muss mit schönen Gefühlen und Situationen verbunden sein. Dies gewährleisten wir.

Deshalb lesen wir oft vor z. B. beim täglichen Vorlesen während der Frühstückszeit und in der jährlichen stattfindenden Lesewoche.
Deshalb besuchen wir die Bücherhalle
Deshalb lesen wir gemeinsam an einem Buch und sprechen darüber.
Deshalb gibt es in der Pausenhalle viele Bücher, die in der Pause angeschaut und gelesen werden können.
Deshalb freuen wir uns über die vielen Eltern, die mit ihren Kindern gemeinsam lesen.

Damit jeder seinen Fähigkeiten entsprechend Lesen lernen kann, arbeiten wir hier besonders individualisiert.

Zum Beispiel mit

regelmäßigem Lesetraining in verschiedenen Schwierigkeitsstufen

Klassenlesekisten: Wir erhalten Bücherkisten aus der Bücherhalle in verschiedenen Schwierigkeitsstufen.

Sprachförderung, die nach 13.00 am Nachmittag stattfindet und in der wir die Kinder mit Leseschwierigkeiten fördern.

dem Leseförderprogramm „Antolin“. Dort erhält jedes Kind ein eigenes Konto, es kann dort Fragen zu selbstgewählten Büchern beantworten und Punkte sammeln.

der Unterstützung durch Lesementoren (Mentor e.V.), die sich einmal in der Woche außerhalb der Unterrichtszeit mit einem Patenkind zum Lesen treffen.

der Lernförderung für die Kinder, bei denen die Gefahr besteht, dass sie den Anschluss an die Klasse verlieren. Für diese Kinder kommt regelmäßig ein Pädagoge in den Unterricht (2 -4 Mal in der Woche), um mit ihnen noch einmal extra zu lesen.

sonderpädagogischer Förderung, die im Rahmen der Inklusion an unserer Schule schon seit 2007 verankert ist.

Lautleseverfahren

Kinder sollten zu Beginn der zweiten Klasse mindestens 20 Sätze in drei Minuten so lesen können, dass sie deren Sinn verstehen – das besagt das Salzburger Lese-Screening, ein Verfahren zur Ermittlung der Lesefertigkeiten von GrundschülerInnen.

An unserer Schule findet daher täglich eine 20 minütige Lesezeit statt. Auch unsere Vorschulen und ersten Klassen beteiligen sich schon daran. Hier wird vorallem vorgelesen und über Bücher gemeinsam gesprochen. In Jahrgang 1 werden erste Silben, Wörter und Sätze gemeinsam gelesen.
Ab Jahrgang 2 lernen unsere SchülerInnen verschiedene Methoden zum lauten Lesen kennen.
Im folgenden Video lesen die Kinder chorisch:

Lese-Tandem, Würfelmethode, Vorlesetheater – sind weitere Lautlesemethoden, die wir nutzen.
Mit denen arbeiten unsere SchülerInnen seit 2015 in einem Verbund von Hamburger Schulen („Systematische Leseförderung in der Grundschule“), bessere Leserinnen und Leser zu werden.

Das Ergebnis: Die SchülerInnen konnten so ihre Lesekompetenzen im Verlauf des Trainings sukzessive verbessern.

Trainingszeit und Hausaufgaben

Hausaufgaben, so der noch heute weitverbreitete Glaube, dienen dazu, den Schulstoff zu vertiefen und zu festigen. Doch das bezweifeln inzwischen einige Bildungsforscher. Sie hätten „keinerlei nachweisbaren Einfluss auf die Schulnoten“, lautete schon vor Jahren die ernüchternde Erkenntnis von Erziehungswissenschaftlern der TU Dresden, die verschiedene Studien ausgewertet hatten.

Gerade nachmittags sind die Kinder oft erschöpft von der Schule und können sich schlechter konzentrieren. Sie haben am Vormittag teilweise hart gearbeitet und wollen jetzt spielen. Trotzdem sehen wir natürlich auch, dass viele Kinder noch zusätzliches Training und Übung benötigen, um den Schulstoff zu vertiefen und zu festigen.
Um allen Seiten gerecht zu werden, haben wir uns für ein gemischtes Modell entschieden:

Trainings- und Lernzeit
• Hausaufgaben gibt es jede Woche montags (Mathe) und donnerstags (Deutsch).
• Die Trainingszeit für Deutsch ist am Dienstag. Hier werden Lernspiele für das Fach Deutsch alleine, zu zweit oder in Gruppen gespielt.
• Die Trainingszeit für Mathe ist am Mittwoch. Hier werden Lernspiele für das Fach Mathe alleine, zu zweit oder in Gruppen gespielt.
• Dauer: max. 50 min pro Tag
• teilweise kommen externe Helfer hinzu.
• Enge Absprachen zu Aufgaben und Trainingsmaterialien finden mit den jeweiligen (Fach-)Lehrer*innen statt.

Hausaufgaben im Nachmittag können bei uns auch mal so aussehen:

Organisatorisches

Sie haben die Möglichkeit bei uns Ferienwochen zu buchen. Diese müssen zuvor im Schulbüro angemeldet worden sein. Eine gebuchte Ferienwoche umfasst 5 zusammenhängende Betreuungstage. Es können bis zu 12 Ferienwochen innerhalb der Hamburger Ferien gebucht werden.

Eine dieser 12 Ferienwochen kann eine sogenannte „Sockelwoche“ sein. Diese umfasst 6 einzeln verteilbare Betreuungstage während der Hamburger Schulferien. Das bietet sich für einzelne Ferientage (Brückentage) an.

Grundsätzlich kann die Ferienbetreuung auch für Kinder gebucht werden, die außerhalb der Ferien nicht an der GBS teilnehmen.

Alle Ferienwochen sind auch mit Randzeiten (Früh- und Spätbetreuung) buchbar.

Um die Essensan- und abmeldung während der Ferien kümmert sich die GBS-Leitung.

Wir schreiben zur Ferienabfrage nur die Familien persönlich an, die bereits behördlich Ferienwochen gebucht haben. Alle anderen müssen bitte selbst an die Abgabefristen der Ferienbuchung denken.

Haben Sie bei uns eine Ferienbetreuung gebucht, so ist das Betreuungsentgelt auch zu entrichten, wenn die Ferienbetreuung nicht in Anspruch genommen wird.

Nicht in anspruchgenommene Ferienwochen können, gemäß der Hamburger Schulbehörde, bis zum 31.03. des jeweiligen Schuljahres wieder zurückgebucht werden. Hierfür wird Ihnen dann die Differenz durch die Behörde gutgeschrieben.

Entsprechende Formulare zur Anmeldung an den Ganztag und die Ferien finden Sie hier: Anmeldung zum Ganztag

Krankmeldung

Wenn Ihr Kind krank ist, müssen Sie es morgens in der Schule krankmelden. Am besten melden Sie sich vor Unterrichtsbeginn, jedoch spätestens bis 7.30 Uhr telefonisch im Schulbüro.
Sollte niemand an das Telefon gehen, dann sprechen Sie bitte den Namen ihres Kindes und die Klasse auf den Anrufbeantworter.
Es reicht nicht aus, dass Sie Ihr Kind bei der Klassenlehrkraft abmelden. Nicht immer ist die Klassenlehrkraft direkt um 8.00 Uhr auch in der Klasse. Es kann auch vorkommen, dass die Klassenlehrkraft gar nicht im Haus ist.
Alle Erwachsenen, die mit Ihrem Kind arbeiten, müssen informiert sein, wenn Ihr Kind morgens nicht zur Schule kommt und das können wir nur über das Schulbüro gewährleisten.
Tel: 040 / 428 96 41 0